Vater von Kenya (Lotos Blossom Touch of Paradise) ist der rezessiv rote Rüde "Sirius" aka From Heaven Sent Touch of Paradise, dessen beide Eltern aus dem of Meadow Valley Kennel stammen ("Elvis" aka Voice over Ip & "Lucy" aka Rainbow Angel).
"Sirius"
"Lucy"
"Elvis"
"Gabby"
Die Mutter von Kenya ist "Gabby" aka Guess My Secret Touch of Paradise wie Kenya black & silver. Während deren Mutter "Mandy" aka Brilliant Affair Touch of Paradise rot mit schwarzer Maske ein reiner 100 prozentiger Nachkomme der Wind-Against-Linie ist, war als Vater der seinerzeit in Italien lebende "Quark" aka Alphaville´s Perfect Match aus der schwedischen Alphaville-Linie als Deckrüde eingesetzt worden.
Kenyas Töchter Xangari und Xalia (Elli) kommen nach Kenyas Oma Lucy
"Mandy"
"Quark"
"Quark"
Quark sollte sich im L-Wurf als starker Vererber herausstellen. Während Kenya´s Grosseltern mütterlicherseits stark vom Phänotyp des mehrere Generationen zurückliegenden amerikanischen "Popular Sire" Pahlavi Putin´ On The Ritz" aka "Taco" geprägt waren (rot mit schwarzer Maske),
"Taco"
fielen in dem L-Wurf 10 Welpen (6 Rüden und 4 Hündinnen) allesamt in black & silver. Kenya zählt zu den wenigen adulten Hunden dieses Wurfes, die an den Augenbrauen und auf den Handrücken lohfarbene Abzeichen trägt.
Quark´s Gene hatten sich schon im G-Wurf eingebracht und sich in einigen black & silver/tan farbenen Hunden (wie Kenya´s Mutter) etabliert. Die sportliche Komponente der Alphaville-Linie zeigte sich insbesondere bei Kenya´s Tante "Gala" Grand Final, da Gala in der Schweiz auf der Rennbahn in ihrer aktiven Zeit flott unterwegs war.
"Gala"
Dass die Alphaville-Linie sowohl edle als auch jagdbegeisterte Hunde hervorbringt, beweisen die aktuellen Erfolge von Ganibaj Onychinus (Vater Alphaville´s Flash and Thunder) und Gazouni Shams-an-Nahar, deren Großvater auch der Alphaville´s Perfect Match ist.
Ein eindrucksvolles Bespiel für starke Vererbung von "Alphaville´s Perfect Match" ist die aparte Schönheit von Kenya´s Schwester "Gina" aka Like A Virgin Touch of Paradise, die in ihrem Rudel bei Natalie Stickel im Kennel Shari-Shani-an-Amir lebt.
Gina hat nicht nur große Freude am Häschen jagen und besitzt auch die Rennlizenz, sondern sie konnte auch ihre Schönheit unter Beweis stelllen und trägt den Titel des Deutschen Schönheits Champions DWZRV.
Kenya und Gina - beim Lauf für die Rennlizenz (Foto Gerd Kleber)
"Gina"
Foto Natalie Stickel
Familienmitglieder von Kenya, die im od Zaajko kokorajko leben:
Loki (Lost in You Touch of Paradise) ist der Bruder von Kenya und lebt seit Anfang 2018 im Spessart-Rudel. Aufgrund akuter gesundheitlicher Umstände seiner Vorbesitzerin ist er wohlgemeint in eine Pflegestelle abgegeben worden, die sich als völlig Afghanen-unerfahrener Messi-Haushalt entpuppt hat und Loki die Hölle durchleben musste. Zusätzlich wurde der junge Rüde ohne medizinische Indikation kastriert und geschoren, weil er nicht in die Hände der Windhund-Szene falllen sollte. Unter der Folgen der Kastration, die bei Afghanen wegen dem unbändigen Fellwachstum nur bei medizischen Gründen durchgeführt werden sollte, wird Loki sein Leben lang leiden müssen. Walter Schacht gelang es letztendlich Loki, nach vier Monaten Haltung in einer Box, aus seiner Misere herauszuholen.
Mitterweile fühlt er sich in der Mitte seines Rudels sehr wohl, ist aber aufgrund der einschneidenen negativen Erfahrung gegenüber Fremden sehr skeptisch. Allerdings hat er wie seine Schwester seine Leidenschaft für das Rennen und Coursing entdeckt. Auf der Bahn ist er gegenüber anderen Hunden sehr zurückhaltend und dadurch ein angenehmer Trainingspartner für andere Afghanen. Denjenigen, den er einmal in sein Herz geschlossen hat, der gehört als fester Bestandteil zu seinem Rudel, egal ob Mensch, Hundebub oder Katze. Da Loki die Rennlizenz mit Bravour gemeistert hat, nimmt er mit seinen Freundinnen an allen Sportveranstaltungen teil, auch wenn die Platzierungen nicht in den vorderen Rängen liegen. Aber für Loki gilt, dabei sein ist alles.
Bei einer Urlaubs-Reise mit Washari und Kenya und Kater Mikesch nach England lernte man den Besitzer von Kenya´s Tante Ginger Lee (Giant Adventure Touch of Paradise * 21.04.2011) unter traurigen Umständen kennen, da ihr Frauchen kurz zuvor verstorben war. Aufgrund der neuen Lebensumstände war es dem Besitzer im Frühjahr 2018 nicht mehr möglich sich um Ginger afghanengerecht zu kümmern. Der Bitte Ginger in das Spessart Rudel zu übernehmen wurde stattgegeben, so dass Ginger seitdem bei Nichte und Neffe leben durfte. Ginger ist ein Abbild ihrer Mutter Mandy und lässt die Erinnerung an "Taco" wieder lebendig werden. Das wahrhaftig große Mädchen (73 cm) hatte sich hervorragend integriert und nahm begeistert an den Unternehmungen teil. Nur das Rennen auf der Bahn hat sie nie richtig trainiert und die anfängliche Begeisterung für den "Hasen" lies nach 200m stark nach, was auch altersbedingt nicht verwundert.
Mit 9 Jahren hatten wir die Grand Dame einem großen Gesundheitscheck mit Herz-und Abdomenschall unterzogen. Dieser war ohne Befund, ebenso wie das geriatrischem Blutbild, dass auch keinen Grund zur Besorgnis geliefert hat. Ginger wurde erstmals im Herbst 2019 auf einer CACIB in Kassel gezeigt und gewann das Veteranen BOB. Ebenfalls nochmal im Spätsommer auf der CAC in Offenbach.
Obwohl sie im Herbst top fit wirkte und noch bei einem Training eine kurze Bahn mit ihrem Freund Elmo drehen durfte, hat sie sich dort einen Infekt eingefangen, der eine untypische Lungenentzündung ausgelöst hat. Trotz Intensivbehandlung in der Klinik haben die Antibiotika nicht gewirkt und nach nur 72 Stunden hat unsere Ginger den Kampf verloren.
Mittlerweile können wir begeistert feststellen, dass Peaches (Xixara von Apsaras) offenbar ganz in die Fußstapfen ihrer Großtante tritt. Ginger wäre stolz auf unser Mammut-Baby stolz.